Isi

Im Keller dann das erste ausführliche Beschnuppern, bei Kaffe oder kalten Getränken, bewirtet von unserer SIM-Mama höchstpersönlich. Ich war echt angenehm überrascht, da es eigentlich keine Überraschungen gab. 🙂 Will heißen, es war alles irgendwie sehr vertraut und so ziemlich von jetzt auf gleich, die gleiche lockere Stimmung da, wie in SL. Die GZEler sind einfach authentisch in SL wie in RL. Wirklich toll. 🙂

Gegen 17Uhr dann gings zu Fuß durch Stuttgart zur Brasserie Flo. Knapp 10 Minuten waren wir unterwegs und ich hab in der ganzen Zeit auch nur einen Fuß erwischt … (sorry nochmal Gizzy!)

Vom Ambiente her war die Brasserie wirklich nett und das Personal sehr freundlich. Leider war die Menüauswahl etwas beschränkt und für mich als Veganerin quasi nicht vorhanden. Ich hab tatsächlich zum ersten Mal eine Karte gesehen auf der Nichts aber auch garnichts Veganes zu finden war. Selbst eine Kombination aus vorhandenen Gerichten wäre nicht möglich gewesen. Fladdy hatte allerdings schon vorgefühlt und so bot man uns (also mir und meinem Mann) dann als Alternative eine Gemüseauswahl mit frischem Spargel an und dazu Pommes Frites. Ein bischen dürftig dafür, dass sie schon einige Tage vorher wussten, dass wir kommen, aber zumindest war das Gemüse frisch und al dente und die pommes waren auch gut. Die Anderen waren, soweit ich weiß, glaube ich auch zufrieden mit ihrem Essen. 🙂

Nach dem Essen gings dann wieder zurück zum Keller. Und wir bekamen nochmal Gelegenheit ein bischen was von Stuttgart zu sehen. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Stadt sehr gut gefällt. Der Stilmix in der Architektur. Die vielen Grünanlagen. Ich hab mich direkt wohl gefühlt. Das Einzige was mir an Stuttgart nicht gefällt ist, dass es so „bergig“ ist, das ist nicht wirklich was für mich. Was mir aber sehr positiv auffiel ist, dass man mit dem Rollstuhl gut zurecht kommt. Die Bordsteine sind überall schön abgeflacht, die Wege sind sehr eben. Wirklich prima. Wir waren sicher nicht zum letzten Mal in Stuttgart. 🙂 (@Fladdy & Sascha: nein, das ist keine Drohung, das ist ein Versprechen 🙂 )

Zurück beim Keller, in dem wir dann den restlichen Abend verbrachten verschwanden einige in ihren Zimmern im darüberliegenden Gästehaus, um sich ein wenig frisch zu machen.

Nun, was soll ich vom Rest des Tages berichten? Es war einfach super schön! Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht und ich hatte (in RL) lange nicht mehr so viele, liebe Menschen um mich. Die Atmosphäre war den ganzen Tag über spitze. Freundschaftlich, herzlich, ungezwungen, familiär. Ich hab mich einfach nur rundherum sauwohl gefühlt und wäre am liebsten da geblieben. So war der Tag für mich trotz der kleinen Unannehmlichkeiten einfach richtig schön, nur viel zu kurz.

Nachts machten wir uns dann noch auf die Heimfahrt. Die sage und schreibe 4 Std. gedauert hat. Diesmal nicht weil wir uns verfahren haben, sondern weil wir sehr viele Pausen einlegen mussten. Roderik hatte es leider versäumt (weil er einfach auch zu viel Spaß hatte) sich zwischendurch mal für ein Stündchen hin zu legen und so war er sehr müde und brauchte die Pausen, um seinen Kreislauf immer wieder in Schwung zu bringen.

Sonntag Morgen um 7Uhr kamen wir dann endlich, heil und todmüde zu Hause an. Wie gut, dass wir noch zwei Tage hatten, um uns zu regenerieren.

Wir sind beide wirklich froh, dass wir zum Treffen gefahren sind, denn es hat sich absolut gelohnt. Die Jungs fehlen mir jetzt schon und ich hoffe, dass ich zumindest einige von euch bald mal wieder sehe, nicht „nur“ in SL.